Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rainy season Part 2/Regenzeit Teil 2





























The images (taken October - November 2011) speak for themselves - therefor I refrain from commenting them.
Die Bilder (aufgenommen Oktober - November 2011) sprechen für sich selbst - daher verzichte ich auf weiterführende Erklärungen.

More about the rainy sesaon/Mehr über die Regenzeit:
http://yanawa.blogspot.com/2013/10/rainy-season-part-1regenzeit-teil-1.html
http://yanawa.blogspot.com/2013/10/rainy-season-part-3regenzeit-teil-3.html



This time I want to show the "beautyful side" of the rainy season 2011, when larger parts of Bangkok had been flooded. I know, it sounds cruel, because so many people suffered and died during the once-in-a-century flood, which lastet from August to December 2011. But on the other side, since I moved to Bangkok eleven years ago, I had never experienced this metropolis so quiet. You could hear the insects humming and the birds singing in the trees which are normally drown by traffic and construction noise or loud music from BTS-stations and street vendors. The air had had never ever been so clean before. No traffic jams, no air pollution and no 24- hours-bugging-noise. During that time life in this city had at least partly slowed down.

The army of volunteers had also been magnificent. After the first refugees had arrived in Bangkok (at Thammasat University, Rangsit) hundreds of prompt assistants were already waiting for them. Often, as we were told and observed ourselves, the deep rift in society that is still deviding the country for a couple of years now, was forgotten during this crisis. Soldiers, yellow shirts and red shirts as well as rich and poor people had been working hand in hand to help their suffering fellow countrymen.

Dieses Mal möchte ich die "schöne Seite" der Regenzeit 2011 zeigen, als größere Bereiche der Stadt Bangkok überschwemmt waren. Ich weiß, dass das sehr grausam klingt, da so viele Menschen leiden mussten und viele Hundert ums Leben kamen.  Aber auf der anderen Seite habe ich in den inzwischen elf Jahren, die ich in Bangkok lebe, diese hektische Metropole nie so ruhig erlebt. Man konnte die Insekten summen und die Vögel in den Bäumen singen hören. Normalerweise ist außer dem andauernden Lärm der Straße, der unzähligen Baustellen und der brüllenden Lautsprecheranlagen der BTS-Stationen und Strassenhändler nichts zu hören. Niemals zuvor war die Luft so sauber. Keine Verkehrsstaus, keine Luftverschmutzung und keine nervenaufreibende, 24-stündige Dauerbeschallung.  Während dieser Zeit war das Leben in Bangkok zumindest teilweise entschleunigt.

Ebenfalls ungemein beeindruckend war das Heer der freiwilligen Helfer. Als die ersten Flutopfer die Notunterkünfte auf dem Gelände der Thammasat Universität in Rangsit erreichten, wurden sie bereits von Hunderten Helfern erwartet. Oft, so wurde uns berichtet und auch von uns selbst beobachtet, war der tiefe Riss, der Thailands Gesellschaft seit Jahren spaltet, vergessen. An vielen Orten arbeiteten die Armee, Gelbhemden und Rothemden als auch Arm und Reich Hand in Hand, um die Not der Opfer zu lindern.


More of the latest informations about the flood 2013 in Part 1:
Weitere aktuelle Informationen zur Flut 2013 in Part 1:
http://yanawa.blogspot.com/2013/10/rainy-season-part-1regenzeit-teil-1.html



Charan Sanitwong Road

































































Sanam Luang/Royal Palace Area
























Kamphaeng Pet Road

























































































Ratchadapisek Road












Bang Sue






Thammasat University Rangsit/Don Muang Airport/Rajamangala Stadium












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Weitere aktuelle Informationen zur Flut 2013 in Part 1:
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3 Kommentare:

  1. Beeindruckende Bilder. Ja es mutet fast zynisch an hier von "schön" zu sprechen, aber ich verstehe was du meinst. Lärm, Dreck und Geschwindigkeit müssen eine Auszeit nehmen, die Flut hat entschleunigt.
    Schön, wenn die Nächstenliebe und Hilfe in solchen Zeiten wachsen. Dann ist die Flut vielleicht nicht umsonst gewesen.

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    1. Leider war die "Nächstenliebe" schon wenige Wochen nach der Flut wieder Geschichte. Seitdem geht man hier wieder munter aufeinander los (meist verbal, aber hier und da fliegen auch mal die Fäuste). Aber es hat gezeigt, was möglich wäre, wenn alle Seiten bereit wären, über den eigenen Schatten zu springen.

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  2. Traurig oder, dass positive Entwicklungen in Sachen Menschlichkeit und Nächstenliebe so schnell wieder vergessen werden. Aber warum soll im Großen gelingen was schon im Kleinen kaum funktioniert.

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