Mittwoch, 14. Januar 2015

Thailand: Nick Nostitz - eine Abschieds-Retrospektive

Nick Nostitz im FCCT in Bangkok, Freitag 09.Januar 2015.


To the ENGLISH version!


Freie Übersetzung der Laudatio des FCCT :

(kurze Anmerkung: Da sämtliche  Übersetzungsprogramme nur unverständlichen Blödsinn übersetzt haben, habe ich mich entschlossen, die wichtigsten Passagen selbst, wenn auch etwas freier, zu übersetzen. Ausserdem habe ich den Text vereinzelt durch Erläuterungen ergänzt. Diese Ergänzungen habe ich zur besseren Kenntlichmachung in Klammern gesetzt).

Nikolaus Freiherr von Nostitz 46, Sohn einer aristrokratischen Familie, deren Wurzeln bis nach Schlesien zurückreichen, stammt aus München und zog 1993 nach Bangkok. Noch für das Jahr 2015 plant er seine Rückkehr nach Deutschland.
In einem früheren Gespräch erklärte er:"Ich bin mehr oder weniger zufällig als Rucksacktourist hier (in Bangkok) gelandet, und entschied mich dann, den Beruf des Fotografen zu ergreifen (Nick ist Autodidakt – Anmerkung des Autors) – ich wollte meinen Lebensunterhalt mit meinen Obsessionen bestreiten: Fotografieren, Reisen, Erfahrungen sammeln."

Nick Nostitz, wie er gewöhnlich genannt wird, ist Mitglied der Hamburger Focus Foto- und Presseagentur. Er arbeitet sich so intensiv in Themen ein, dass viele andere Journalisten dagegen ziemlich blass aussehen. Unter anderem fuhr er mehrfach in der Woche nachts (und das für ca. 6 Jahre) mit den freiwilligen Helfern der Por Teck Tueng Stiftung durch die Strassen Bangkoks, um Leichen zu bergen (die Helfer werden unter anderem auch als Seelenfänger bezeichnet, sie bergen nicht nur Leichen, sondern helfen auch bei Unfällen oder in Notsituationen – Anmerkung des Autors). 
Nick Nostitz spricht Thai, er ißt thailändisch und verinnerlicht die Kultur. Er verbrachte sowohl einige Zeit in den ruhigen ländlichen Regionen als auch in den eintönigen (lauten und hektischen) Straßen (Bangkoks). Für ihn war und ist es wichtig, am Leben der einfachen Menschen (und damit des Großteils der thailändischen Bevölkerung) teilzunehmen und zu erfahren, wie sie ihren Alltag bewältigen. Er hat Aspekte von Thailand gesehen, vor denen viele (insbesondere viele Touristen oder sogenannte Thailandkenner) lieber ihre Augen verschliessen oder sich weigern, sie zur Kenntnis zu nehmen. 

Nicks Buch „Patpong – Bangkoks Twilight Zone“ (Westzone, London, 2000) ist ein unerschrockener (ungeschönter) Blick auf die dunkle, hedonistische Seite der Stadt der Engel. Ebenso sind Red vs Yellow Band 1: Thailands Identitätskrise und Red vs Yellow Band 2: Thailands politisches Erwachen (White Lotus Press, Bangkok, 2009 und 2011) Beispiele für obsessiven und überzeugenden Augenzeugen-Fotojournalismus (alle genannten Bücher sind NICHT in deutscher Sprache erhältlich).

(die folgenden drei Absätze habe ich nicht übersetzt:
Nostitz also covered the bloody war on drugs in Bangkok. His work has been published by leading European magazines such as Stern and Der Spiegel. It has appeared at more length on New Mandala, the probing website of the Australian National University College of Asia and the Pacific where academics and journalists rub shoulders with the opinionati and trolls. Unusually, Nostitz's reports have been extensively translated into Thai, suggesting that gaps not just in foreign coverage but also local journalism have been filled.
The exhibition at the FCCT is culled from literally of thousands of photographs, and reflects two consciously differing approaches: expressive, manipulable black and white for fly-on-the-wall nighttime images, and unrelenting, sometimes horrifying, colour for political documentary.
If the measure of any photographer's success is provoking thoughtful reactions from viewers, Nostitz does better than most. With nods to Brassai in Paris and WeeGee in New York, there is nothing surreptitious about the way he goes about his business. Many of his subjects have clearly allowed him into their worlds; only the dead are unaware of his optical undertakings.) 
Es überrascht nicht, dass seine Arbeit in einigen Kreisen Unbehagen und Feindseligkeit (und nicht selten blinden Hass) hervorruft. Bei einer Kundgebung (der PDRC) im November 2013 wurde Nick dreist (brutal von einem Mob) angegriffen (der von einem Mitglied der „Democrat Party“ aufgehetzt worden war), entkam (nur knapp) im Mai (2014) einer versuchten Entführung und erhielt ausserdem zahlreiche Drohungen (per Telefon oder im Internet). Da Nick nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten und so den Lebensunterhalt für sich und seine Familie zu bestreiten, hat er sich schliesslich (schweren Herzens) entschlossen nach Deutschland zurückzukehren. Seine Abreise wird gewiss weder seine Anhänger noch seine Gegner gleichgültig lassen. Beide (Seiten) werden zugeben müssen, dass am Ende einer der leidenschaftlichsten ausländischen Beobachter der komplexen thailändischen „Strassenpolitik“ das Feld räumt.


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Generell wird es immer schwieriger, als freischaffender Fotograf und Journalist seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, auch wenn man nicht bedroht oder gar attackiert wird - wie Nick es in 2013/14 erleben musste.
Heutzutage beziehen immer mehr Zeitungen, Zeitschriften und TV-Stationen ihre Aufnahmen und Videos aus dem Internet, von Twitter, Picasa, Youtube, etc.. Dort bekommen sie das Material kostenlos! Viele Fernsehsender fordern ihre Zuschauer auf, ihnen ihre Bilder oder Videos zu zusenden und als Entlohnung bieten sie ihnen an, den Namen der Autoren zu erwähnen. Was sie oft vergessen zu erwähnen: Menschen, die ihre Aufnahmen den Medien kostenlos zusenden, verzichten damit auch auf ihr Copyright. Wenn die Medienkonzerne die Bilder und Videos dann weiterverkaufen bzw. verleihen, fließt der Gewinn ausschließlich in die Taschen der Sender oder der Pressemedien. Der Autor geht leider vollkommen leer aus.


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Anmerkung von Nick Nostitz über die Veranstaltung im FCCT:


Der gestrige Abend (Freitag, 09.Januar 2015) war sehr schön, und ich möchte allen danken, die meine Ausstellung besucht und an den Gesprächen teilgenommen haben. Insbesondere möchte ich auch Khun Kasit Piromya für seinen Beistand und seine freundlichen Worte danken - eine sehr mutige und (von mir) hochgeschätzte Geste.
Nur eine Sache ist mir sauer aufgestossen. Ich hätte mir gewünscht, dass zumindest einige der Leute, die in den sozialen Medien hinter meinem Rücken Hassreden über mich verbreiten, die versuchen mich zu diskreditieren oder üble Gerüchte in die Welt setzen, den Mut aufgebracht hätten, mir ihre Kritik direkt ins Gesicht zu sagen. Der gestrige Abend im FCCT wäre perfekt dafür gewesen. Alle wären gezwungen gewesen, sich zivilisiert zu benehmen und allein der Inhalt der Argumente hätte gezählt. Als Fotograf und Schriftsteller muss ich transparent arbeiten, was unter anderem bedeutet, kritisiert zu werden und damit umzugehen. Ehrliche und faire Kritik können mir helfen, ein besserer Journalist zu werden. 
Leider ließ sich keiner von ihnen (meinen Kritikern) blicken.


Nick Nostitz und Kasit Piromya




Weiterführende/ergänzende Links:
New Mandala: http://asiapacific.anu.edu.au/newmandala
Dieser Blog (25.November 2013): http://www.yanawa.blogspot.com/2013/11/bangkok-protest-update
White Lotus: http://thailine.com/lotus



Bei den folgenden Fotos handelt es sich um von mir ausgewählte Beispiele. In der Ausstellung im FCCT, die am 20. Januar 2015 endet, sind zalhreiche weitere Exponate zu sehen.
Alle Ausstellungs-Fotos und viele weitere stehen zum Verkauf. Die Preise variieren zwischen 1800 und 2500 BAHT pro Bild (je nach Größe).

ACHTUNG: AUF EINIGE LESER KÖNNEN DIE FOLGENDEN BILDER VERSTÖREND ODER ABSTOSSEND WIRKEN!


Die Patpong Fotos


Da und Freunde - Pretty Lady, Nana Plaza, 11.09.1993



Bangkok Mirage, Patpong, nicht datiert



Nicht näher zugeordnet


Mod, Klong Toey 70 Rai, 01.12.2001




The Por Teck Tueng Foundation photos:



Star Apartment, Samlong, Samut Prakan, 29.11.2003


Sunasak Titajuwattana, 29, war Eigentümer eines kleinen Wartungsbetriebes für Klimaanlagen. Nachbarn sagten aus, Kunden hätten es versäumt, ihre Rechnungen zu bezahlen, außerem hatte er finanzielle Schwierigkeiten. Viele Thais betrachten Selbstmord als einen "schlechten Tod" (Dtai Hoong), da die Seelen der Toten als böse Geister wiederkehren können. Don Muang, 23.03.2001



Fotos von den Strassenprotesten in Bangkok



Während der Gefechte zwischen Demonstranten und einer kombinierten Einsatztruppe aus Polizei und Militär  wurde der Soldat Narongrit Sara am Nationaldenkmal durch Schüsse aus den eigenen Reihen tödlich verletzt. Don Muang, 28.04.2010


Am späten Nachmittag rückten schwerbewaffnete Soldaten durch die Dinso-Straße in Richtung des zentralen Protestbereiches vor. Am Abend kam es kam zu heftigen Gefechten in deren Verlauf 20 Demonstranten, der japanische Kameramann Hiro Muramoto und fünf Soldaten, darunter ein Oberst, ums Leben kamen. Banglamphu, Bangkok 10.04.2010


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Leider sind auf der Ausstellung keine Bilder von der Flut in 2011 zu sehen. Daher habe ich den folgenden Link einer Fotoreportage von Nick für New Mandala beigefügt:
http://asiapacific.anu.edu.au/newmandala/2011/10/23/flood-images-from-nick-nostitz/


Bücher (im Buchhadel erhältlich):
Red vs Yellow Volume 1
ISBN: 978-974-480-150-0
copyright: 2009 by Nick Nostitz

Red vs. Yellow Volume 2
ISBN: 978-974-480-170-8
copyright: 2011 by Nick Nostitz


Die Bücher sind erhältlich bei:
White Lotus Co., Ltd
G.P.O. Box 1141
Bangkok 10501
Thailand
Website: http://thailine.com/lotus
Email: ande@loxinfo.co.th


Kommende Veröffentlichungen:
In Moment ist sein erstes Buch  “Patpong - Bangkok's Twilight Zone" nur gebraucht oder als Raubkopie bei einigen Online-Händlern erhältlich. Es gibt eine kleine Chance, das eventuell eine Neuauflage gedruckt wird, da Nick glücklicherweise das Copyright besitzt.
Der zweite Teil von Patpong - Bangkok's Twilight Zone soll bald druckreif sein, wie Nick uns an diesem Abend im FCCT mitteilte.
Red vs Yellow Teil 3 wird er erst nach seiner Rückkehr nach Deutschland beenden können.

















 


Sonntag, 11. Januar 2015

NICK NOSTITZ – A FAREWELL RETROSPECTIVE

Nick Nostitz at the FCCT on Friday 09.January 2015




ZUR DEUTSCHEN VERSION

Laudatory speech by the FCCT:
Nikolaus Freiherr von Nostitz, 46, a minor German aristocrat from Munich with ancestral roots in Selesia, settled in Bangkok in 1993 and plans to leave in2015.
„I arrived somewhat by accident as a backpacker, and then chose to become a professional photographer – making a profession out of my obsessions: photography, traveling, collecting experience,” he once explained.

A member of Hamburg's Focus Photo and Press Agency, Nick Nostitz, as he is usually known, immerses himself in subjects to a degree that makes most other journalists look like magpies. He spent years careening around Bangkok with the Por Teck Tueng Foundation recovering corpses. Nostitz speaks the language, eats the food and ingests the culture. He has lived in quiet rural areas and along humdrum city streets. He makes a point of getting to know ordinary people and learning how they cope in the world. He has seen aspects of Thailand that many would prefer to block out.

Nostitz's Patpong – Bangkok's Twilight Zone (Westzone, London, 2000) is an unflinching take on the dark hedonism of the City of Angels. Similarly, Red vs Yellow Volume 1: Thailand's Crisis of Identity, and Red vs Yellow Volume 2: Thailand's Political Awakening (White Lotus Press, Bangkok, 2009 and 2011) are examples of eyewitness photojournalism at its most obsessive and compelling.

Nostitz also covered the bloody war on drugs in Bangkok. His work has been published by leading European magazines such as Stern and Der Spiegel. It has appeared at more length on New Mandala, the probing website of the Australian National University College of Asia and the Pacific where academics and journalists rub shoulders with the opinionati and trolls. Unusually, Nostitz's reports have been extensively translated into Thai, suggesting that gaps not just in foreign coverage but also local journalism have been filled.

The exhibition at the FCCT is culled from literally of thousands of photographs, and reflects two consciously differing approaches: expressive, manipulable black and white for fly-on-the-wall nighttime images, and unrelenting, sometimes horrifying, colour for political documentary.

If the measure of any photographer's success is provoking thoughtful reactions from viewers, Nostitz does better than most. With nods to Brassai in Paris and WeeGee in New York, there is nothing surreptitious about the way he goes about his business. Many of his subjects have clearly allowed him into their worlds; only the dead are unaware of his optical undertakings.

Not surprisingly, his work provokes discomfort and animosity in some quarters. Nostitz was brazenly attacked at a rally in November 2013, escaped an abduction attempt in May (2014), and has received numerous threats. No longer able to work or to support his family, he is finally calling it a day and returning to Germany. His departure will certainly not be met with indifference by either his admirers or detractors. Both might agree that it finally removes from the scene the keenest foreign observer of Thailand's complex street politics.

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Generally it is getting more and more difficult to make a living as a freelance photographer and journalist even when you are not getting threatened or worse - like Nick had to experience in 2013/14.
Nowadays many newspapers, magazines and TV-stations are getting their footage from the internet, twitter, Picasa, Youtube, etc. There they get it for free! Many TV-stations ask their viewers to send them images or videos and as payment they offer them to mention the name of the author. What they often forget to mention: People who offer their footage to the media for free will also loose their copyright and when the media companies are selling the images/videos they will keep all the money and the author won't receive a single cent.



Statement by Nick Nostitz about the event:
Yesterday was a lovely night, and I want to thank all who attended my exhibition and the talk. In particular I also want to thank Khun Kasit Piromya for joining and for his kind words - a very courageous and much appreciated gesture.
Only one thing put me off. I wished that at least some of the people who hate and discredit me on social media, behind my back, or by spreading vile rumours, would have the courage to voice their criticism into my face. This would have been a perfect setting where all of us would have been forced to be civil, and where alone the content of the argument brought forward counts. I am a photographer and writer and have to be transparent, and part of that is facing and dealing with criticism. Honest and fair criticism only makes me a better journalist.
Yet none of those characters attended.


Nick Nostitz and Kasit Piromya


Links:
New Mandala: http://asiapacific.anu.edu.au/newmandala
This Blog (25.November 2013): http://www.yanawa.blogspot.com/2013/11/bangkok-protest-update
White Lotus: http://thailine.com/lotus



The following photos of the exhibits are just some selected examples. There are many more to see at the exhibition, which will end on January the 20th 2015.
ALL EXHIBITION-PHOTOS AND MANY MORE ARE FOR SALE AND CAN BE BOUGHT AT THE FCCT FOR 1800 AND 2500 BAHT PER IMAGE (depending on the size).






ATTENTION: FOR SOME PEOPLE SOME OF THE PICTURES CAN BE  DISTURBING OR OFFENSIVE !



The Patpong photos:

(All photos of the exhibition are published with permission of Nick Nostitz)



Da and friends - Pretty Lady, Nana Plaza, 11.09.1993






Bangkok Mirage, Patpong, undated




Unassigned:



Mod, Klong Toey 70 Rai, 01.12.2001




The Por Teck Tueng Foundation photos:




Star Apartment, Samlong, Samut Prakan, 29.11.2003


Sunasak Titajuwattana, 29, owned a small air conditioning maintenance company. Neighbours said clients had failed to pay him and he had financial difficulties. Many Thais regard suicide as a "bad death" (dtai hoong) that creates a malevolent spirit. Don Muang, 23.03.2001




The protest images:



Private Narongrit Sara was killed in a friendly fire incident after clashes between protesters and a combined military-police force at the National Memorial. Don Muang, 28.04.2010



Heavily armed soldiers, Heavily armed soldiers arrive advance late afternoon at Dinso road into the main protest area. Fierce clashes there the same night took the lives of 20 protesters, Japanese cameraman Hiro Muramoto and five soldiers, including a colonel. Banglamphu, 10.04.2010


Regrettably Nick didn't display any of his images taken during the flood in 2011 at the exhibition. He shot some great pictures during this time!
You can find some of them at New Mandala: 
http://asiapacific.anu.edu.au/newmandala/2011/10/23/flood-images-from-nick-nostitz/


Books (available):
Red vs Yellow Volume 1
ISBN: 978-974-480-150-0
copyright: 2009 by Nick Nostitz

Red vs. Yellow Volume 2
ISBN: 978-974-480-170-8
copyright: 2011 by Nick Nostitz


Both books are available at: 
White Lotus Co., Ltd
G.P.O. Box 1141
Bangkok 10501
Thailand
Website: http://thailine.com/lotus
Email: ande@loxinfo.co.th


Upcoming publications:
At the moment his first book “Patpong - Bangkok's Twilight Zone" is only available at used books stores or as a pirate copy on the internet in several on-line stores. There is a small chance that it will be republished in the future, as Nick still owns the copyright.
The sequel to Patpong - Bangkok's Twilight Zone will be finished soon, as he mentioned at the FCCT on Friday, 09.January 2015.
Red vs Yellow Volume 3 will be finished and published after his return to Germany.